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VICTORIA CANTONS  –

IF ONLY, TIME WERE OURS TO SPEND, AGAIN 

Laufzeit: 11.11.2023 - 05.01.2024 

Artist Talk mit Christian Dominguez: 11.11.2023, 10.30 Uhr 

Öffnungszeiten: Do/Fr 16–20 Uhr, Sa 12–16 Uhr

kuratiert von Christian Dominguez

Victoria Cantons, "The first steps of consultation", 2023.

Der Titel der Ausstellung von Victoria Cantons, If Only, Time Were Ours to Spend, Again, zitiert einen im Archiv der Cy Twombly Foundation gefundenen Brief, den Robert Rauschenberg am 15. April 1954 an Twombly schickte, zu einer Zeit, als Rauschenberg in New York und Twombly in Washington, DC, stationiert war. Der Titel strahlt eine bezaubernde und kontemplative Atmosphäre aus. Er evoziert Nostalgie und Sehnsucht, deutet Bedauern an und den Wunsch, verpasste Gelegenheiten noch einmal zu erleben. Ein unmöglicher Wunsch. Dieser Titel unterstreicht das übergreifende Thema der Zeit und lädt den Betrachter ein, darüber nachzudenken, wie sie unaufhaltsam voranschreitet und wie wichtig es ist, die Gegenwart zu schätzen. Zugleich setzt er einen kontemplativen Ton für die Ausstellung und regt den Betrachter zur Selbstreflexion und emotionalen Resonanz an. Victoria Cantons möchte damit keine Hommage an Cy Twombly schaffen, sondern sich mit diesem Künstler auseinandersetzen und unterhalten – die Werke fungieren zum Teil als Cantons' Brief an ihn.

 

Das Werk von Victoria Cantons (*1969) ist autobiografisch und konfessionell mit politischen Untertönen, Die Londonerin versteht sich als eine konzeptionelle bildende Künstlerin. Ihre künstlerische Arbeit ist vielfältig und sehr eigenwillig und wird in verschiedenen Medien präsentiert, darunter Malerei, Neon, Poesie, Text, Performance, Fotografien und Videos. In ihren ersten Jahren arbeitete sie als Schauspielerin am Theater. In den 1990er Jahren war sie auch Texterin und Sängerin in den Rockbands Agent Orange und Squirm. Dieser Einfluss zeigt sich in ihren Werken in der Verwendung von Texten, die in die Oberfläche der Gemälde geschrieben sind, und in der Sprache, mit der sie ihre Werke betitelt. Cantons ist der Meinung, dass die Kombination von Bild und Text das beste Mittel ist, um die Fragen, die sie stellt, zu erforschen.

Gefördert durch das British Council, das Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden, die Stiftung Kunst und Musik für Dresden, die Ostsächsische Sparkasse Dresden sowie von Norbert Bisky und Thomas Stauffer

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