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LOUISA CLEMENT: INSIDE

25.02. − 10.05.2023

Öffnungszeiten: Do/Fr 16–20 Uhr, Sa 12–16 Uhr

kuratiert von Michael Stockhausen

Ewigkeit ist ein zentrales Versprechen der Kunst. Man errichtete Kathedralen, malte, dichtete und philosophierte im Hoffen auf Unsterblichkeit. Die Künstlerin Louisa Clement setzt sich in ihrer neusten Ausstellung mit den menschheitsbestimmenden Polen Eros und Thanatos auseinander und entwickelt für den Kunstverein Dresden eine neue skulpturale Arbeit. Wird der Mensch mittels jüngster biotechnologischer Forschung zur Trägerhülle der ihm implantierten Daten? Stehen wir an der Schwelle zum ‚Human Error‘ oder sind wir Transformationsgenerationen im Aufbruch zu etwas, das wir noch nicht überblicken können?

Der Kunstverein Dresden freut sich, mit INSIDE die erste Kunstvereinsausstellung von Louisa Clement anzukündigen. Die schon früh museal ausstellende Künstlerin besticht seit Jahren durch die ihr eigene, medienübergreifende Werkformulierung. Ihre Arbeiten befragen Qualitäten des Menschlichen im Digitalen und machen die Herausforderungen des technologischen wie biokapitalistischen Wandels fühlbar. Dabei besitzen Clements hochaffizierende Werke eine beunruhigende INSIDE-Qualität: Behandeln sie einerseits komplexe Wissenschaftsfragen der Gegenwart, sinken sie anderseits tief in Augen und Poren; Echolote, die unter die glatten Oberflächen dringen und beunruhigende Resonanzen auszulösen verstehen.

 

Louisa Clement (geb. 1987 in Bonn, Deutschland) hat in verschiedenen Institutionen und Museen ausgestellt, darunter etwa: Museum Frieder Burda (2022); Casino Luxembourg – Forum d'art contemporain (2022); ZAZ 10, Times Square, New York City (2019); Triennale für Fotografie und Neue Medien im Henie Onstad Kunstsenter in Norwegen (2020); Ludwig Forum, Aachen (2019); Sprengel Museum, Hannover (2019); Digitale Kunsthalle des ZDF (2019); Kunst Raum Riehen, Riehen, Schweiz (2018); Museum für Photographie in Braunschweig (2018). 2015 schloss Clement ihr Studium an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschülerin von Andreas Gursky ab.

Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz, die Stiftung Kunst und Musik für Dresden sowie die Galerie EIGEN+ART Leipzig/Berlin. 
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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